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Ein Flachtank für Regenwasser?

Manchmal macht uns ein Begriff im ersten Moment einfach stutzig. Mir ging es neulich mit „Flachtank Regenwasser“ so. Wozu sollte man einen Flachtank für Regenwasser brauchen? Wer kauft denn so etwas? Ist der Gedanke Regenwasser aufzufangen und zu speichern nicht absurd? Nein, nach kurzem Nachdenken ist er das nicht. Er hat sogar eine sehr lange Tradition und dabei ging es nicht nur um Trinkwasserbeschaffung in Zeiten als es noch keine Wasserleitung gab.

Flachtank Regenwasser

Das Impluvium

Das erste woran mich der Flachtank für Regenwasser nach der ersten Verblüffung erinnert hat ist das Impluvium der alten Römer. Das war nämlich ein flaches Wasserbecken zum Auffangen von Regenwasser. Vermutlich haben auch Sie schon einmal ein Bild oder Modell einer römischen Villa gesehen und gemerkt, dass da in der Mitte des Hauses ein viereckiges Loch im Dach zu sein scheint. Man denkt sofort an eine Art Hof, in dem vielleicht die Kinder gespielt haben, aber nein, unter dem Loch war ein Wasserbecken, das Impluvium. Dass die Kinder der Römer manchmal darin gespielt haben ist durchaus möglich, aber es diente dazu das Haus im heißen Italien zu kühlen. Ich frage mich aber, ob es nicht auch recht unangenehm werden konnte da es bestimmt Stechmücken angezogen hat und damals gab es in Rom noch Malaria.

Die Regentonne

Etwas vertrauter ist uns die gute, alte Regentonne auch wenn sie in der Form weniger Ähnlichkeit mit einem Flachtank für Regenwasser hat. In sie haben unsere Vorfahren über Dachrinnen das Regenwasser geleitet, das auf ihre Dächer heruntergeregnet ist. Auf den ersten Blick ist das ganz logisch, denn ohne Dachrinne würde das Wasser an allen Kanten des Dachs herunterrinnen und uns auf den Kopf fließen sobald wir diesen aus dem Haus strecken. Aber wozu sollte man das schmutzige Regenwasser auffangen wollen? Wäre es nicht besser es direkt in den Kanal zu leiten wie wir es heute meistens tun? Was haben unsere Vorfahren eigentlich mit dem Wasser aus der Regentonne getan? – Manche haben doch tatsächlich ihr Geschirr oder ihre Wäsche damit gewaschen! Das halte ich denn doch nicht für empfehlenswert nachdem eben dieses Wasser zuvor den Staub und Vog

eldreck vom Dach gespült hat, aber sie haben auch ihren Garten damit gegossen.

Wozu braucht man einen Flachtank für Regenwasser?

In vielen Teilen Deutschlands haben wir sehr hartes Grundwasser, das für unsere Zimmerpflanzen und auch Gartenpflanzen ungesund ist. Ihre natürliche Nahrung ist eben Regenwasser und deshalb ist es in solchen Gebieten durchaus sinnvoll dieses, zum Beispiel in einem Flachtank für Regenwasser aufzufangen und zu speichern, damit wir unseren Pflanzen auch wenn es einmal länger nicht regnet die richtige Pflege angedeihen lassen können. – Vielleicht sollte ich mir ja doch auch so einen „Flachtank Regenwasser“ anschaffen.

Zisterne Regenwasser 

Zisterne Regenwasser kaufen und künftig Geld sparen

Zisterne RegenwasserAn heißen Tagen müssen Sie viel kostbares Trinkwasser verwenden, um Ihre durstigen Gartengewächse ausreichend zu bewässern. Die ohnehin nicht unerheblichen Kosten für die Gartenbewässerung steigen zudem durch die kontinuierliche Erhöhung der Wasserpreise weiter. Für die Wasserversorgung und Abwasser fallen hierzulande in einem Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 80 Kubikmetern durchschnittlich Kosten in Höhe von 440,99 Euro an. Diese Kosten können Sie erheblich durch die Nutzung von Regenwasser in Haus und Garten verringern. Dazu brauchen Sie einen geeigneten Sammelbehälter, beispielsweise eine Zisterne Regenwasser.

Niederschläge mit einer Zisterne Regenwasser sammeln

Bei einer Zisterne handelt es sich um einen Sammelbehälter, welcher in den Boden eingegraben wird. Sie nehmen das Wasser aus Niederschlägen und/oder Oberflächenwasser auf und speichern es. Diese Regenwassersammler werden deshalb auch Rückhaltebecken genannt. Da für die Verwendung von Niederschlägen zur Gartenbewässerung, als Toilettenspülung oder in der Waschmaschine keine Wasseraufbereitung notwendig ist, entscheiden sich immer mehr Haus- und Gartenbesitzer für die Nutzung von Niederschlagswasser mittels einer Zisterne Regenwasser.

Verschiedene Materialien von einer Zisterne Regenwasser

Früher wurden Zisternen aus Beton oder Mauerwerk gebaut. In der heutigen Zeit werden Ihnen fertige Regenwassernutzungssysteme aus Beton und aus Kunststoff in verschiedenen Varianten als unterirdischer Niederschlagswassersammelspeicher angeboten. Um eine Verschmutzung des Wassers zu vermeiden, sind Zisternen mit einer Abdeckung ausgestattet. Die Außenmaße der angebotenen Zisternen variieren sehr stark.

Funktionsweise von einer Zisterne Regenwasser

Über vorhandene Fallrohre wird das Regenwasser von Ihrem Dach durch einen integrierten Vorfilter in Ihre Zisterne Regenwasser geleitet. Dabei wird das Wasser grob vorgereinigt. Mittels Sedimentation erfolgt in dem Regenwassersammler eine zweite Reinigung. Durch einen eingebauten Zulaufberuhiger fließt das Wasser langsamer in den Sammelbehälter. Dadurch wird erreicht, dass sich im Wasser enthaltene Sedimente auf dem Boden des Tanks ablagern und nicht kontinuierlich aufgewirbelt werden. Einem Überlaufen der Zisterne beugt der Überlaufsiphon vor. Auf der Wasseroberfläche schwimmende Partikel sowie überschüssiges Regenwasser werden in die Versicherung beziehungsweise in die Kanalisation geleitet. Das Herz Ihrer Zisterne Regenwasser Nutzungsanlage bilden Systemsteuerung, Trinkwassernachspeisung und die Pumpe. Wenn Sie Wasser aus Ihrer Zisterne entnehmen wollen, wird das Wasser vom Absauger ungefähr 20 cm unter der Wasseroberfläche angesaugt und zu Ihrer Entnahmestelle transportiert. Bei anhaltender Trockenheit ist die Wasserversorgung durch die integrierte Trinkwassernachspeisung sichergestellt.

Merkmale einer qualitativ hochwertigen Zisterne Regenwasser

Eine qualitativ hochwertige Zisterne Regenwasser zur Regenwassernutzung in Ihrem Garten und in Ihrem Haushalt erkennen Sie daran, dass der Regenwassersammler mit geeigneten Komponenten ausgestattet ist, welche eine ausreichende Reinigung des Niederschlagswassers gewährleisten. Da das Wasser in einer Zisterne Regenwasser unter der Erde dunkel und kühl gelagert wird, ist es zu nährstoffarm und zu sauer, sodass sich Keime, Bakterien, etc. nicht vermehren können.